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Staffel 1, Folge 8

Alaska Spring Creek | Rikers Island

Das „Alaska Spring Creek“ liegt knapp 100 Meilen südlich von Anchorage, inmitten eines Nationalparks. Es beherbergt die brutalsten Straftäter des Bundesstaates. Das Gefängnissystem Alaskas steckt in der Krise. Die Kapazitäten sind ausgelastet - ein Drittel der Häftlinge muss in private Gefängnisse nach Arizona verlegt werden. Außerdem: „Rikers Island”, im Herzen von New York City. Das Gefängnis ist eigentlich eine 1.672 km² große Insel. Die Insassen nennen es „Rikers, the Rock”, die „Strafkolonie” oder „Iraq Island“. Trotz aller Programme werden 50% der Häftlinge innerhalb eines Jahres wieder straffällig.

Das „Alaska Spring Creek“ liegt knapp 100 Meilen südlich von Anchorage inmitten eines Nationalparks. 500 Häftlinge sind auf 1,3 km² untergebracht. Sie tragen zur Unterscheidung farbige Kleidung: gelb für die weniger gefährlichen Verbrecher, rot für die Gewalttäter. Die brutalsten Insassen des Gefängnisses leben in Haus 1, einem Hochsicherheitstrakt. Hier sind die Häftlinge 23 Stunden am Tag in ihren Zellen eingesperrt. Die Beamten müssen Vorsichtsmaßnahmen treffen: Auf den Hof oder zu den Duschen dürfen die Häftlinge nur mit Hand- und Fußfesseln. Am 22. August 2004 ermordete der Häftling Carl Abduhl einen anderen Häftling in „Spring Creek“, der erste Vorfall dieser Art in diesem Gefängnis. Abduhl wurde zu weiteren 99 Jahren Haft verurteilt - zusätzlich zu den 77 Jahren, die er schon wegen Tierquälerei und Mord bekommen hatte. Aber das Gefängnissystem Alaskas steckt in der Krise. Die Kapazitäten sind ausgelastet - ein Drittel der Häftlinge muss in private Gefängnisse nach Arizona verlegt werden.

„Rikers Island” liegt im Herzen von New York City. Das Gefängnis ist eigentlich eine 1.672 km² große Insel. Die Insassen nennen es „Rikers, the Rock" oder „Iraq Island“. Die Wärter nennen es den erbärmlichsten Bezirk in ganz Amerika. Insgesamt sitzen hier bis zu 20.000 Häftlinge ein. Viele sind Mitglieder in einer der 57 Gangs. Die Wärter beobachten diese Verbrecher von Beginn an. Ein spezielles Computerprogramm ordnet die Mitglieder mit Hilfe von Tattoos und dem Strafregister den einzelnen Gangs zu. Der unheimlichste Zellenblock von Rikers ist der Hochsicherheitstrakt. Eine freche Antwort gegenüber dem Personal genügt, um hier zu landen. Weigert sich ein Häftling aus seiner Zelle zu kommen, wird er von den Wärtern gefesselt. 800 Insassen sitzen im „love boat“, einem Schleppkahn, der in ein schwimmendes Gefängnis umgewandelt wurde, da der Platz im „Rikers“ zu knapp wurde. Das „Rose M. Singer Center” ist der einzige Frauentrakt im „Rikers“. Es beherbergt über 1.600 weibliche Häftlinge. Schwangere kommen nach ihrer Verhaftung in den „pränatalen Zellenblock“. Für Häftlinge mit Baby gibt es ein einzigartiges Säuglings-Programm, das es den Frauen ermöglicht, sich um ihre Babys zu kümmern.