
In wahrscheinlich allen großen deutschen Städten gibt es sie: Problemtviertel, in denen Gewalt, Elend und Drogen an der Tagesordnung stehen. "Hartes Deutschland - Leben im Brennpunkt" zeigt die Polizei beim Einsatz in eben jenen Brennpunktvierteln. Auch Anwohner und Geschäftsleute sowie Menschen, die sonst anonym in der Masse untergehen kommen zu Wort. Drogensüchtige und Kriminelle erzählen ihre Geschichten vom Absturz und ihrem tagtäglichen Kampf ums Überleben.
Einer dieser Brennpunkte ist das Bahnhofsviertel von Frankfurt am Main - Heimat der Finanzindustrie und der Europäischen Zentralbank. Doch abseits der Hochhäuser herrscht das blanke Elend: Zwischen Hauptbahnhof und Skyline liegt rund um die Taunus- und Elbstraße das so genannte Bahnhofsviertel, das durch massive Drogenkriminalität bundesweit berüchtigt ist.
"Hartes Deutschland - Leben im Brennpunkt" spricht mit den Betroffenen - und blickt hinter das Schicksal der Drogenabhängigen im Frankfurter Bahnhofsviertel. Dazu zählen auch Michele und Karin. Beide sind seit vielen Jahren obdachlos und abhängig. Etwa einhundert Euro brauchen die Frauen täglich, um ihren Drogenbedarf zu decken. Die Suche nach Stoff und die gegenseitige Unterstützung prägen ihren Alltag.