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Staffel 1, Folge 3

Ausländer in Deutschland

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Hans Sarpei hat eine Mission: Er will wissen, welche Rolle die Hautfarbe in Deutschland spielt.

Wie gut integriert fühlen sich Ausländer in Deutschland? Welche Vorurteile gibt es? Und ist es für Menschen mit Migrationshintergrund seit der Flüchtlingskrise schwieriger geworden? Ex-Schalke-Spieler Hans Sarpei sucht nach Antworten.

Ausländer in Deutschland, für Hans Sarpei ist das ein sehr persönliches Thema. Denn der Ex-Fußballprofi, der in Ghana geboren und in Deutschland aufgewachsen ist, erlebt als schwarzer Deutscher täglich Rassismus – und seit der Flüchtlingskrise 2015 haben die Ressentiments gegen anders aussehende Menschen hierzulande gefühlt noch einmal zugenommen. Hans will sich ein Bild der Stimmung machen und begibt sich auf eine spannende Reise quer durch Deutschland. In Sachsen lernt er den Spediteur Roberto kennen. Der 61-Jährige kritisiert die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und hat große Vorbehalte gegen Muslime. Allerdings hatte er noch nie persönlichen Kontakt. Um das zu ändern, nimmt Hans ihn mit zu einer Spedition nach Baden-Württemberg, in der auch Muslime arbeiten. Auf der Fahrt diskutieren die beiden über Ausländerkriminalität und Alltagsrassismus – und am Ziel angekommen, redet Roberto das erste Mal in seinem Leben mit einer Muslima. Wie erlebt er diese Begegnung? In Berlin wiederum trifft Hans auf Thaizzier. Er hat fünf Geschwister, sein Vater stammt aus dem Libanon. Der 25-Jährige ist in Deutschland geboren und will als Rapper durchstarten. Wie viele aus seiner Generation steht Thaizzier zwischen den Stühlen. Aufgewachsen zwischen Tradition und Moderne, spürt er den Konflikt zwischen muslimischen Werten und liberaler Gesellschaft. In Deutschland wird er oft als Ausländer angesehen, im Heimatland seines Vaters als Deutscher. Auch Ibrahim lebt in Berlin. Der Palästinenser, der als Baby nach Neukölln kam, wird in der Bundesrepublik allerdings nur geduldet. Als Kind hatte er kaum Kontakt zu Deutschen und orientierte sich an kriminellen Jugendlichen. Die Folge: Ibrahim wurde zum Intensivtäter und musste als 14-Jähriger für sieben Jahre ins Gefängnis. Heute bereut er seine Taten, schauspielert und kümmert sich ehrenamtlich um jugendliche Migranten, damit sie nicht auf die schiefe Bahn geraten. Außerdem kommt Hans in einer Berliner Flüchtlingsunterkunft mit der 15-jährigen Shakila in Kontakt, die mit ihrer Familie vor dem Krieg aus Afghanistan floh und später einmal Medizin studieren möchte. In Hamburg stößt er schließlich auf den 25-jährigen Afghanen Hamed, der sehr gut integriert ist und eine Ausbildung macht, von der er seine Miete finanzieren kann. Dennoch soll er abgeschoben werden. Hans zögert nicht lange und erkundigt sich bei Gericht nach den Gründen dafür.

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