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Was wurde aus...

Lokal: Bräustüberl

Ort: Mainz

Team: Pächterin & Köchin Claudia (48), Pächterin, Servicekraft & Tochter Jamie-Lee (25)

Kulinarische Ausrichtung: deutsche Hausmannskost

Probleme: Claudia führt zusammen mit Tochter Jamie-Lee seit 2012 das Lokal „Bräustüberl“ in Mainz. Von der bayrischen Speisekarte bis zur urigen Einrichtung haben die gelernte Bürokauffrau und ihre Tochter alles von der Vorgängerin übernommen. Die 48- Jährige, die das Kochen von ihrer Mutter gelernt hat, versucht in der kleinen Küche trotz mangelnder Geräte zu Recht zu kommen, während Tochter Jamy-Lee, gelernte Ergotherapeutin, den Service nach eigenen Vorstellungen schmeißt. Doch die Gäste bleiben zunehmend aus. Wie lange sie noch durchhalten, können die beiden Gastronomieneulinge allerdings nur schätzen. Denn der dritte Partner, der den Überblick über die Zahlen hatte, ist seit Kurzem nicht mehr mit im Boot - dennoch steht er weiter im Mietvertrag.

Kochprofis: Andi Schweiger, Ole Plogstedt, Frank Oehler

Testessen: Beim Testessen fällt die bayrische Fassade schnell in sich zusammen, zumal sich Claudia ihrer Speisekartenausrichtung auch nicht wirklich bewusst zu sein scheint. Jamie-Lees Service versprüht den Charme einer Jugendherberge. Weil sie ihrer Mutter in der Küche hilft, muss Ole sogar zur Selbstbedienung greifen. Kaum ein Gericht aus Claudias vermeintlich frischer Küche kommt ohne Fertigprodukte aus, die Weißwürste schwimmen ungeniert in überwürzter Fertigbrühe, und weder die puddingartige Soße, noch die gekauften Knödel oder die zähen Steaks lassen Koch- Erfahrung erkennen.

Kochprofimission: Bereits in der Konfrontation wird deutlich: Claudia und Jamie-Lee können nicht erklären, welches Konzept sie im „Bräustüberl“ genau verfolgen. Mit drei einfachen Fragen wollen die Kochprofis versuchen, dies heraus zu finden:

1.) Was für ein Lokal wollten die beiden Quereinsteiger?

2.) Wohin wollen sie in Zukunft?

3.) Wie viel Umsatz brauchen sie, um rentabel zu wirtschaften?

Durch Zufall begegnen Andi, Ole und Fo dem dritten Partner und erfahren, dass dem „Bräustüberl“ scheinbar eine Räumungsklage ins Haus steht. Nach Angaben von Mutter und Tochter ist diese aber bereits abgewendet. Nun steht Aussage gegen Aussage. Doch für die Kochprofis ist klar: Auch wenn das Duo seine Zahlen selbst nicht genau kennt, finanziell scheint es eng zu werden. Können Andi, Ole und Fo den beiden Frauen überhaupt empfehlen weiterzumachen? Oder gibt es versteckte Kosten und falsche Kalkulationen, die Jamie-Lee und Claudia um ihren Verdienst bringen? Das alles können die Kochprofis nicht prüfen, da die Pächterinnen auf anwaltlichen Rat keine Zahlen vorlegen und aus persönlichen Gründen die drei Fragen nicht beantworten wollen. Die Kochprofis wollen trotzdem ihr Möglichstes versuchen. Um herauszufinden, wo Claudias Stärken in der Küche liegen, schaut ihr Andi bei einem Gulasch über die Schulter. Schnell wird ein weiteres Mal deutlich: Die Kochkünste der gelernten Bürokauffrau reichen nicht aus, um in Zukunft eine frische Küche ohne Fertigprodukte anzubieten und Claudia kann den Sinn der Kochaktion ohnehin nicht nachvollziehen. Auch Tochter Jamie-Lee glänzt bei der Service- Schulung mit Ole und Fo nicht gerade vor Begeisterung. Ohne Kalkulationen, Wareneinsatz oder Umsatz stochern Andi, Ole und Fo für ein nachhaltiges Konzept nur im Trüben, doch die Pächterinnen wollen kein Licht ins Dunkel bringen.

Tag drei. Ole Andi und Fo überlegen, wie sie dem „Bräustüberl“ doch noch helfen können. Eine SMS von Claudia und Jamie-Lee sorgt jedoch für ein abruptes Ende der Kochprofi- Mission. Die beiden „Bräustüberl“-Wirtinnen entscheiden sich, die Hilfe der Kochprofis nicht mehr länger in Anspruch zu nehmen.

Rund einen Monat nach Beendigung der Kochprofi-Mission betreiben Claudia und Jamie-Lee ihr „Braustüberl“ weiter.