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Was wurde aus...

Im schwäbischen Forchtenberg führt die Familie Peschel seit 60 Jahren den „Berghof“. Der 38-Jährige Marco hat 2010 das Lokal von seinem Vater Wilfried (65) übernommen, dem es wiederum von seinem Vater anvertraut wurde. Nachdem Wilfried und Ehefrau Olanda (66) das Lokal nicht mehr führen konnten, hat sich Sohn Marco nach 10-jähriger Kochpause die Schürze wieder umgebunden.

Doch Stress, die finanzielle Situation und Uneinigkeit in der Familie belasten Marco und seine Frau Ramona (42). Zeit für sie und seine kleine Tochter Samara bleibt Marco kaum noch. Trotz der vielen Arbeit wirft der „Berghof“ kaum Gewinn ab. Für Marco ein erfolgloser Kraftakt. Zudem geraten Marco und Wilfried ständig aneinander, da sich der Vater zu ständigen Ratschlägen berufen fühlt. Aus dem idyllischen „Berghof“ ist ein Tal der Tränen geworden.

Die Kochprofis Frank Oehler, Ole Plogstedt und Andi Schweiger werden von Ramona und Marco, seinen Eltern und einer riesigen Belegschaft empfangen. Die Gaststätte ist gut besucht, an Gästemangel scheint der „Berghof“ nicht zu leiden. Die Speisekarte finden die Kochprofis unspektakulär, dafür sind viele Speisen in XL, was keinen der Drei so recht begeistert. Süppchen und Salat besteht der gelernte Koch Marco noch mit Bravour. Doch die Käsespätzle entpuppen sich als Käse-Rahm-Klos, das Grillgemüse ist fettig und das XL-Cordon-Bleu ist vor allem eines: XL. Die vegetarische Gemüsepfanne schreit schon auf den ersten Blick nach Gefriertruhe - im Duett mit der Sauce Hollandaise, denn die kommt aus der Tüte. Die Kritik fällt hart aus: Marco ist von moderner Küche so weit entfernt wie der Berg vom Tal, seine Reaktion darauf ist ebenso einsichtig wie emotional.

Marcos Aufgabe für Tag zwei: ein vegetarisches Gericht aus frischen Zutaten zubereiten! Die Kochprofis erwartet eine schmackhafte Speise aus frischem Gemüse, Marco hat die Aufgabe gut gemeistert. Während sich Andi und Marco die Finanzen vom „Berghof“ ansehen, spricht Ole mit Ramona über ihre Sicht der Dinge. Sie würde das Lokal am liebsten aufgeben, denn für ihren völlig überarbeiteten Mann ist der Betrieb eine körperliche und seelische Belastung. Fo checkt mit Wilfried die Eckdaten des Familienbetriebs. Die Überraschung: Wilfried hat, ebenso wie Marco, den Hof aus Traditionsbewusstsein, jedoch gegen seinen Willen übernommen. Trotzdem haben er und seine Frau jeden Cent in den Familienbetrieb gesteckt, denn sie wollten ihrem Sohn eine gut gehende Wirtschaft hinterlassen. Auch Marco ist sich der Probleme bewusst, wie Andi schnell merkt. Obwohl das Lokal eigentlich Gewinn abwirft, schmälert die Altersvorsorge der Eltern, die Renovierungsarbeiten und Altlasten den finanziellen Erfolg. Marco muss im Einkauf sparen und gleichzeitig die Qualität des Essens verbessern. Andi kocht mit ihm das Berghofpfännchen nach und beweist ihm: Frische muss nicht teuer sein.

Für die Kochprofis ist klar, in dieser Familie muss einiges geklärt werden. Die Last, die der „Berghof“ für Marco und seine Frau darstellt, wird endlich angesprochen. Marco will weg - am liebsten über alle Berge. Für Mutter Olanda bricht eine Welt zusammen, schließlich ist der „Berghof“ ihr Lebenswerk. Der Vorschlag der Kochprofis ist, das Lokal finanziell und kulinarisch auf Vordermann zu bringen und in einem Jahr zu entscheiden, ob sie verkaufen oder weitermachen wollen. Dieser Beschluss puscht Marco sichtlich, obwohl Vater Wilfried die Situation noch nicht ganz akzeptieren kann. Mit einem erfolgreichen Abschlussabend wollen die Kochprofis den jungen Chef in seiner Position stärken. Die Speisekarte bleibt, doch es gibt einige Neuerungen: Pikante Mandel-Topfen-Bällchen mit Sellerie-Alblinsen, Bauernhähnchen mit Bohnenragout, Erdbeeren mit gebackener Holunderblüte und weitere Köstlichkeiten begeistern Marco und die Gäste! Zudem coachen die Kochprofis den Koch in Sachen Geld, Einkauf, Einsparpotentiale und er bekommt sogar ein Praktikum bei Fo und Andi angeboten! Marco hat neue Hoffnung geschöpft: Es geht bergauf, da ist er sich sicher. Und nach der emotionalen Berg- und Talfahrt hat sich Marco mit seiner Familie eines ganz sicher verdient.