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Was wurde aus...

Vor eineinhalb Jahren übernahm Tobias (33) zusammen mit seiner Frau Inken (37) den Reimsbacher Hof im saarländischen Beckingen. Seine Ersparnisse und mehr steckte der ehemalige Versicherungskaufmann in das große Restaurant mit 200 Sitzplätzen. Doch anstatt sich mit gelerntem Personal abzusichern, investierte der selbstbewusste Saarländer lieber in die Renovierung des Lokals. Die Quittung dafür erhält er jetzt: Nur noch Inkens Job als Lehrerin hält seine kleine Familie über Wasser.

In Tobias Augen ist nicht nur das mangelnde Verkaufstalent seiner ungelernten Servicekräfte Mike (58) und Birgitt (50) Schuld daran, dass der Reimsbacher Hof den Bach runter geht, auch die Dorfbewohner kommen zu selten in sein Lokal. In der Küche steht dem ungelernten Koch jedoch bei vielen Bestellungen oft das Wasser bis zum Hals. Das bekommt Küchenhilfe Pia (39) zu spüren, die die Launen ihres Chefs fürchtet.

Die Kochprofis Andi Schweiger, Ole Plogstedt und Frank Oehler sollen den Reimsbacher Hof wieder in sichere Gewässer führen. Beim Testessen wird deutlich: Bei wenigen Bestellungen behält der ungelernte Koch Tobias die Nerven und kann die ersten Essen sicher an den Tisch der Kochprofis schicken. Doch dann Andi, Fo und Ole wollen mehr: Um einen realistischen Eindruck zu gewinnen, eröffnen sie einen fiktiven zweiten Tisch und bestellen für weitere sechs Personen. Aus der Bahn geworfen wird es nicht nur in der Küche stürmisch: Der ehemalige Teppichverkäufer Mike kommt bei der Reihenfolge der Speisen durcheinander. Währenddessen kann der selbstsichere Tobias in der Küche seinen anfänglichen Kurs nicht mehr beibehalten. Zu lange müssen die Kochprofis auf ihr Essen warten und auch die Garpunkte laufen Tobias völlig aus dem Ruder.

Tag zwei. Die Kochprofis erfahren bei einer Umfrage in Beckingen, dass die Gerüchteküche hier brodelt: Die Einheimischen meiden den Reimsbacher Hof, unter anderem weil schon bei der Eröffnung einiges schief ging, so dass genervte Gäste ohne Essen nach Hause gingen, außerdem engagierte sich Tobias in den Augen der Einheimischen nicht ausreichend im Dorf. Zurück im Reimsbacher Hof entdeckt Ole in der Küche, dass Tobias selber nicht genug Knowhow besitzt, obwohl er genau das bei seinen Servicekräften bemängelt. Bei der Zubereitung und Kalkulation der Lebensmittel treibt der ungelernte Koch durch handwerkliche Fehler seinen Wareneinsatz hoch. Das schlägt sich auch in der Buchhaltung nieder, die sich Fo vorgenommen hat. Umsatz ist da, doch den möglichen Gewinn versenkt Tobias durch hohen Wareneinsatz. Während Ole dem unerfahrenen Chef in der Küche einige Tipps und Tricks zeigt, wie er seine Gerichte kostengünstiger und zeitsparend zubereiten kann, erfährt Andi bei einem Rundgang von den Angestellten Mike, Birgit und Pia, dass Tobias’ Ansagen in Stresszeiten rau werden. Andi muss nachholen, was Tobias versäumt hat: die Vermittlung von grundlegenden Servicekenntnissen wie das Tragen von drei Tellern oder das strukturierte Aufnehmen von Bestellungen. Am Ende des Tages sind sich die Kochprofis einig. Die Dorfbewohner müssen den Reimsbacher Hof von seiner guten Seite kennen lernen. Außerdem müssen Tobias’ Arbeitsabläufe vereinfacht werden, damit er keinen Stress mehr aufbaut und an seine Mitarbeiter weitergibt. Andi setzt mit dem Team einen Vertrag auf, in dem sich Chef Tobias zu mehr Rücksicht verpflichtet. Außerdem werden wöchentliche Teambesprechungen vereinbart, um Missverständnisse von Anfang an aus dem Weg zu räumen.

Am Finaltag bekommt die Küchencrew neben einem Ofen zum Niedertemperaturgaren viele Tipps für schnelle Speisen. Der Clou: Alle Gerichte des Finalabends tragen Namen der umliegenden Ortschaften, wie zum Beispiel Reimsbacher Roastbeef, Wadriller Lachs und Oppener Mandelkuchen. Obwohl Chef Tobias bei der Einweisung des Services für den Abend kurz in alte Muster verfällt, wird deutlich, dass er in Zukunft einen neuen Kurs fahren will. Der Finalabend mit den Gerichten der Kochprofis wird ein voller Erfolg!