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Staffel 1, Folge 2

Episode 0002

Regis-Breitingen in Sachsen: Die Doku-Reihe „Der Jugendknast“ zeigt RTL II den Alltag in einer der modernsten Jugendstrafanstalten Europas. Trotz vieler Konflikte unter den Häftlingen und zwischen Insassen und Betreuern gibt es Lichtblicke: Ein Wettkampf um das Deutsche Sportabzeichen gehört ebenso dazu wie ein Rockkonzert oder der Einsatz der Gefängnispfarrerin, die in Gruppenarbeit die Väter hinter Gittern auf ein gewaltloses Familienleben in Freiheit vorbereiten will.

Sportwettkampf hinter Mauern: Das ist eine willkommene Abwechslung zur Gefängnisroutine. Der Beamte Michael Raupach, seit zwölf Jahren im Strafvollzug, holt die Teilnehmer ab. 28 haben sich angemeldet. Ihnen winkt das Deutsche Sportabzeichen.

In ihrer Vätergruppe bereitet Pfarrerin Hannelore Teubner Gefangene auf das Familienleben nach der Haftentlassung vor – eine anspruchsvolle Aufgabe: Sie soll Männer zu verantwortungsvollen Vätern machen, die bisher jeden Konflikt mit körperlicher Gewalt zu lösen versucht haben. Einer ihrer Schützlinge wollte einem Mann, der bereits wehrlos am Boden lag, mit einem Hammer den Kopf zertrümmern. Der Schläger hat draußen fünf Kinder von vier Frauen.

12 Uhr mittags: Unter Begleitung eines Beamten verteilen Gefangene das Essen. In der Küche bereiten drei angestellte Köche und sieben Häftlinge jeden Tag rund 400 Mahlzeiten zu – für die Insassen und das Gefängnispersonal.

Am Nachmittag lässt der Stationsbeamte Marko Kühn die Häftlinge zum „Aufschluss“ aus den Zellen. Jetzt können sie sich eineinhalb Stunden relativ frei auf der Station bewegen. Auch der Fernsehraum ist jetzt offen. In den Zellen sind TV-Geräte verboten. Doch das Nachmittagsprogramm finden die meisten langweilig. Die Jungs spielen zusammen Dart – aus Sicherheitsgründen mit Plastikpfeilen.

Am Abend wartet ein Highlight auf die Gefangenen. Eine Band kommt in den Knast, um für die Jungs zu spielen. Es gibt zwei getrennte Auftritte für jeweils 60 Mann. Das ist eine Vorsichtsmaßnahme, denn bei mehr Zuhörern auf einmal könnte es gefährlich werden. Die Beamten sind auf der Hut. Einer der Konzertbesucher erscheint bereits mit blauem Auge und geschwollenen Händen. Es muss eine heftige Schlägerei gegeben haben.

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