Weil bei einer natürlichen Geburt Probleme drohen, stehen bei Johanna und Lovely Kaiserschnitte an.
Kurz vor dem errechneten Entbindungstermin gibt es bei dem Baby von Johanna und René Schwierigkeiten. Die Ärzte empfehlen einen Kaiserschnitt. Gleiches gilt bei Lovely und Stefan. Ihr Kind könnte ansonsten im Geburtskanal steckenbleiben.
Johanna Platzek (23) befindet sich in der Ausbildung zur Wachpolizistin, René Kraft (29) ist gelernter Gebäudereiniger. Die beiden möchten, dass ihr erstes gemeinsames Kind im Klinikum St. Barbara und St. Elisabeth in Halle auf die Welt kommt. Die Schwangerschaft verläuft unkompliziert – obwohl die Nabelschnur, die das Kind im Mutterleib versorgt, nur eine statt wie üblich zwei Arterien hat. Doch dann erhalten die werdenden Eltern zwei Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin die Nachricht, dass das Ungeborene plötzlich nicht mehr ausreichend wächst. Nun muss Johanna öfter zur Kontrolle. Ändert sich nichts an der Situation, muss ihr Baby mit hoher Wahrscheinlichkeit noch vor dem errechneten Geburtstermin auf die Welt kommen. Johanna hofft auf eine spontane Geburt. Einen Kaiserschnitt möchte die angehende Polizistin in jedem Fall vermeiden. Unterdessen steht für die Marketing Managerin Lovely Wagemann (36) und ihren Mann, den Heilerziehungspfleger Stefan (40) fest: Ihr Sohn soll in der Helios Klinik im nordrhein-westfälischen Schwelm per Kaiserschnitt geboren werden. Bei einer routinemäßigen Ultraschalluntersuchung kurz vor dem Entbindungstermin haben die Ärzte festgestellt, dass das Köpfchen des Babys im Verhältnis zum eher kleinen Becken der Mutter sehr groß ist. Bei einer spontanen Geburt bestünde dadurch die Gefahr, dass das Baby im Geburtskanal stecken bleibt. Das Risiko möchten die Philippina und ihr deutscher Mann auf jeden Fall vermeiden. Ist der kleine Junge wirklich so groß? Und war der Kaiserschnitt tatsächlich die richtige Entscheidung?