Folge 115

Diese Dorfgemeinschaft hält noch zusammen: Alle wollen tatkräftig mithelfen, dass die Kinder der Gemeinde die Schule bekommen, die sie verdienen. Die private Grundschule ist zu klein und teilweise nicht kindgerecht, deshalb hat die Kirchengemeinde ein benachbartes Einfamilienhaus dazugekauft. Hier soll es nicht nur mehr Platz zum Lernen und Spielen geben, sondern endlich auch eine Nachmittagsbetreuung. Doch muss das Haus zu diesem Zweck aufwändig umgebaut werden. Am gutem Willen aller fehlt es nicht, wohl aber am nötigen Geld. Hier kann das „Zuhause im Glück“-Team nicht nur eine Familie glücklich machen, sondern ein ganzes Dorf.

An der in privater Initiative entstandenen Grundschule hängen alle im Dorf. Doch seit langem ist das Gebäude zu klein und teils nicht kindgerecht. Die ersehnte Nachmittagsbetreuung ist hier nicht möglich. Die Kirchengemeinde hat deshalb die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und ein altes Haus in der Nachbarschaft gekauft. Küche und Essensraum, Spielmöglichkeiten, Ruheraum, Seelsorgeraum, eine Werkstatt und ein schöner Garten - all das soll hier entstehen.

Lehrern und Eltern ist es wichtig, dass sich die Kinder im „Blauen Haus“ nicht wie in der Schule, sondern wie zu Hause fühlen. Die Schule arbeitet nach dem „Jenaplan“ des Pädagogen Peter Petersen. Das Konzept versteht Schule als familiäre Lebensgemeinschaft, in der jedes Kind nach seinen Stärken individuell gefördert wird. Doch ist das 1960 gebaute Haus ein Einfamilienhaus und muss für die neuen Bedürfnisse aufwändig umgebaut werden. Bürgermeister, Pfarrer, Bäcker, Metzger und Landschaftsgärtner - alle unterstützen das Projekt nach Kräften. Doch es fehlt vor allem am nötigen Geld. Das „Zuhause im Glück“-Team freut sich auf eine großartige Aufgabe: Es kann nicht nur eine Familie, sondern ein ganzes Dorf glücklich machen.