Die erste Folge

Im Jahr 2011 erblickten in Deutschland mehr als 660.000 Kinder das Licht der Welt, das entspricht etwa 75 Kindern pro Stunde. Die Doku-Reihe „BABYs! Kleines Wunder - großes Glück“ ist dabei, wenn in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock Ärzte, Hebammen und Schwestern bereitstehen, um das noch ungeborene Leben auf die Welt zu holen.
Mitten in der Nacht wird die 23-jährige Steffi im Kreißsaal aufgenommen. Die Hotelfachfrau und ihr Freund Chris freuen sich auf das Baby. Da Chris als Koch arbeitet und Nachtdienst hat, kommt Steffi alleine. Ihre einzige Verbindung zu ihm wird in den nächsten Stunden das Handy sein. Hebamme Simone und der Arzt Sergej Risto unterstützen die werdende Mutter, die ihr erstes Baby gerne in der Geburtswanne zur Welt bringen möchte.
Die 35-jährige Manuela erwartet ihr zweites Kind. Ihr Lebensgefährte Ingo ist bei ihr. Manuela bekommt eine PDA, eine rückenmarksnahe Betäubung, um die Wehen besser ertragen zu können. Hebamme Katherina betreut das Paar und hilft mitten in der Nacht der kleinen Mia auf die Welt.
Cindy ist seit 14 Tagen im Klinikum Südstadt Rostock und in der 27. Schwangerschaftswoche. Der 32-Jährigen und ihrem Baby geht es nicht gut. Die Psychologin hat eine Schwangerschaftsvergiftung, es besteht gesundheitliche Gefahr für sie und ihre ungeborene Tochter, die Charlotte heißen soll. Gynäkologin Ulrike Krebs bereitet sie auf einen Kaiserschnitt vor. Das Baby wird 13 Wochen zu früh zur Welt kommen und unter 1000 Gramm wiegen. Am nächsten Morgen ist auch Cindys Mann da, der seine Frau beim Kaiserschnitt begleiten will. Ärztin Dörte Carl holt das winzige Mädchen zur Welt, das sofort von den Kinderärzten der Frühchen-Station versorgt werden muss. Charlotte ist nur 860 Gramm schwer und 34 cm groß. Sie wird die ersten Monate ihres Lebens in einem Inkubator medizinisch versorgt.