Folge 41 - Schock nach Hormongabe
Die 32-jährige Kathrin erwartet im Marienhaus Klinikum Neuwied Drillinge. Und auch Maike und Michael freuen sich auf ihr zweites Kind. Doch genau wie schon ihr Sohn Phillip kommt die kleine Lara als Frühchen zur Welt.
Nach einer hormonellen Stimulation wird Kathrin (32) vier Jahre nach der Geburt ihres Sohns Finn erneut schwanger. Als sie wegen Blutungen zur Kontrolle ins Marienhaus Klinikum Neuwied eingeliefert wird, stellt Chefarzt Professor Berger dort eine Drillingsschwangerschaft fest. Ein Schock für Kathrin und ihrem Mann Martin (33), denn nun sind sie bald nicht mehr zu Dritt, sondern zu Sechst. In der 25. Schwangerschaftswoche wird Kathrin stationär in der Klinik aufgenommen, weil sich ihr Gebärmutterhals stark verkürzt hat und eine Frühgeburt droht. Um während der langen Zeit des Liegens den Mut nicht zu verlieren, setzt sich Kathrin Etappenziele. Beim wöchentlichen Ultraschall nimmt sie sich ein Gewicht vor, dass ihre ungeborenen Babys erreichen sollen. Und das klappt erstaunlich gut, die Drillinge entwickeln sich zeitgerecht. Trotzdem sind die Ärzte des Marienhaus Klinikums Neuwied in höchster Alarmbereitschaft. In der 35. Schwangerschaftswoche ist es dann soweit: Bei einem der Babys gibt es einen Blasensprung. Per Kaiserschnitt entbindet Chefarzt Professor Berger die Drillinge. Wie fit sind sie? Atmen sie selbständig? Wie lange müssen sie noch in der Klinik bleiben, bis Kathrin und Martin sie endlich mit nach Hause nehmen dürfen?
Philipp, der zweieinhalbjährige Sohn von Maike und Michael, wurde 10 Wochen zu früh geboren und lag lange in der Neonatologie des Marienhaus Klinikums Neuwied. Nun wünschen sich die Eltern ein zweites Kind. Meike wird wieder schwanger, doch schon wie bei ihrem Sohn entwickelt sie eine Schwangerschaftsvergiftung. In der 24. Woche sind ihre Werte so schlecht, dass die Ärzte des Klinikums einen Notkaiserschnitt machen. Die kleine Lara wiegt gerade einmal 490g und ist 31cm groß. Sofort versorgen die Ärzte sie in der Neonatologie. Sie bekommt eine Atemunterstützung und wird in den Inkubator gelegt. Für ihre Eltern ist die Tatsache, dass sie wieder ein Frühchen bekommen haben, nur schwer zu verdauen. Täglich besuchen sie ihre kleine Tochter - ein Spagat zwischen Haushalt, Job, Geschwisterkind und Klinik. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten entwickelt sich Lara gut. Trotzdem liegt vor der der Familie ein langer Weg, bis das kleine Frühchen endlich nach Hause entlassen wird.