In der Jugendstrafvollzugsanstalt Regis-Breitingen in Sachsen sind 370 junge Männer inhaftiert.
Die Beamten machen in einer Gefängniszelle eine alarmierende Entdeckung. Außerdem erwartet die Gefangenen ein für sie ungewohntes Live-Konzert.
Marcel bekommt Besuch von seiner besten Freundin. Früher hätte er sie öfter sehen können, damals durfte er seine Strafe im offenen Vollzug ableisten. Doch nach sechs Monaten kam er von einem Wochenend-Ausgang nicht zurück. Seitdem darf Marcel nur noch viermal im Monat eine Stunde Besuch bekommen.
Während die Gefangenen ihre Freistunde auf dem Hof verbringen, nutzen die Beamten die Zeit, um Haftraumkontrollen durchzuführen. Jede Zelle wird mindestens einmal in der Woche durchsucht. Auf den ca. zehn Quadratmetern einer Standardzelle gibt es kaum geeignete Verstecke – aber viele Gefangene finden dennoch einen Weg, verbotene Gegenstände zu verbergen. Auch heute machen die Beamten eine alarmierende Entdeckung.
In der Sporthalle findet ein Live-Konzert statt, das von einer christlichen Gruppe organisiert wurde. Cello und Akustik-Gitarre sind ungewohnte Klänge für die Jungs, die sonst eher Gangster-Rap hören – und nicht allen gefällt das Konzert. Die Beamten beobachten die Insassen genau, da es in größeren Gruppen schnell zu Konflikten und Handgreiflichkeiten kommen kann.