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Interview mit Chefin Christine, ca. 8 Wochen nach den Dreharbeiten

Der Besuch der Kochprofis hat für dich und für das Maxingstüberl schwerwiegende und teilweise schwierige Entscheidungen mit sich gebracht. Bereust du es manchmal, dass die Kochprofis da waren?

Ich bereue es keine Sekunde! Es war das Beste was mir passieren konnte! Es war natürlich Anfangs ein Schock für mich, mich von meinen beiden Köchen zu trennen. Zumal ich auch vorher schon mal daran gedacht habe. Aber irgendwie habe ich mich nie getraut. Doch dank der Kochprofis habe ich ja dann auch gleich einen neuen Koch gefunden.

Wie bist du mit deinem neuen Koch Andi zufrieden?

Der Andi ist super! Er ist pünktlich, nett, kocht toll. Was soll ich noch sagen? Genau so stelle ich mir einen Koch vor.

Wie siehst du die Zukunft des Maxingstüberl?

Ich sehe sehr positiv in die Zukunft. Wir konnten unsere Schulden weiter abbauen. Wir haben einen Jungkoch eingestellt, weil wir es nicht anders schaffen würden. Es kommen jetzt nämlich 40 % mehr Gäste.

Interview mit Margit, ca. 8 Wochen nach den Dreharbeiten

Du hast dich ja unter Anderem um den Internetauftritt des Maxingstüberls gekümmert. Wie hat sich das seit dem Einsatz der Kochprofis entwickelt?

Andi, unser neuer Koch, kümmert sich super um unseren Facebookauftritt und ich habe unsere Homepage auf Vordermann gebracht. Jetzt sind wir für die Zukunft gerüstet!

Eurer Wareneinsatz war ein großes Problem. Der lag bei über 50 %. Hat er sich schon etwas verbessert?

Das Gespräch mit Ole war für uns wirklich erhellend. Unser Wareneinsatz hat sich sehr verbessert! Wir sind mittlerweile bei ungefähr 30 % angekommen!

Auf der einen Seite verwertet Andi die Lebensmittel viel besser als die andere Köche. So macht er zum Beispiel eine leckere Brotsuppe aus übrig gebliebenem Brot.

Andererseits hat er aber auch unseren Wareneinkauf umgestellt. Dadurch bekommen wir jetzt einen Teil unserer Lebensmittel günstiger. Obwohl es die selben Lebensmittel sind!

Interview mit Koch Andi, ca. 8 Wochen nach den Dreharbeiten

Wie war es für dich die Küche des Maxingstüberl zu übernehmen?

Wir haben als aller Erstes die Küche fast zwei Wochen lang „blitz-blank“ geputzt und sie wieder auf Vordermann gebracht. Da kann man jetzt „vom Boden essen“.

Ich habe eine große Tonne genommen und alle Lebensmittel aussortiert, die irgendwie komisch aussahen! Danach habe ich die Küche umgestellt und mir einen Elektriker kommen lassen. Die ersten Male, in denen ich das tolle Vakuumiergerät von den Kochprofis verwenden wollte, war es im Lokal nämlich dunkel.

Aber jetzt passt Alles. Die Gäste können gerne in die Küche schauen und sich überzeugen, dass es wirklich sauber ist.Nur bitte nicht, wenn gerade Stoßzeit ist.

Hast du was an der Speisekarte verändert?

Ich habe die Speisekarte neu kalkuliert. Aber unsere Gäste akzeptieren das, weil sie wissen, was sie dafür bekommen.

Wir behalten die wienerische Ausrichtung bei. Aber wir legen auch großen Wert auf Frische.

Wenn der Biometzger zum Beispiel nicht genug von dem Fleisch liefern kann das ich brauche, dann mache ich aus dem Gericht eben etwas Vegetarisches.

Wie ist Christine als Chefin und Wirtin?

Das Verhältnis zwischen uns Allen ist sehr familiär! Christine ist eine echte Powerfrau, die nicht zu bremsen ist. Aber ich denke, Margit und ich haben sie ganz gut „im Griff“.

Ich habe zum Bespiel immer Montag und Dienstag frei. Dann kocht die Chefin ihre kleine Karte. Und wenn ich wieder da bin, gibt es immer die „große“ Karte.

Mit dieser Regelung sind alle glücklich.