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Alle Infos zum Deutschen Kinderhilfswerk

RTLZWEI und das Deutsche Kinderhilfswerk kooperieren

Unter der Dachmarke „TROTZ DEM LEBEN – Geschichten aus Deutschland“ zeigt RTLZWEI Sozialreportagen, die den Nerv der Zuschauer treffen. 

Im Zusammenhang mit der Produktion der Sendung „Hartz und herzlich“ arbeitet RTLZWEI mit der Hilfsorganisation „Deutsches Kinderhilfswerk“ zusammen. Der Sender ist Partner und Unterstützer des Vereins, der sich seit über 45 Jahren für die Rechte von Kinder in Deutschland einsetzt.  

Für das Deutsche Kinderhilfswerk steht auch die nachhaltige Überwindung von Kinderarmut sowohl durch politische Lobbyarbeit als auch durch konkrete Förderung von Kindern im Mittelpunkt der Arbeit. Obwohl viele Familien von Armut betroffen sind, wissen noch immer viele Menschen nicht, was es bedeutet, arm zu sein, insbesondere was es für Kinder bedeutet in Armut aufzuwachsen.  

Das Deutsche Kinderhilfswerk tritt in Kontakt mit den gezeigten Familien und bietet bei Bedarf Unterstützung an wie beispielsweise psychologische Hilfe oder Förderprogramme für Kinder. 


Seit über 45 Jahren macht sich das Deutsche Kinderhilfswerk für Kinder in Deutschland stark. Die Mission des Deutschen Kinderhilfswerks: Ein Deutschland, in dem kinderfreundliche Lebensbedingungen in der Stadt und auf dem Land herrschen und eine Gesellschaft, in der die Kinder ihre Interessen selbst vertreten. Die Kinderrechte - seit 1992 geltendes Recht in Deutschland - bilden dafür die Grundlage. Ihre Bekanntmachung und Umsetzung in der Gesellschaft wie in der Politik sind Ausgangspunkte für das Deutsche Kinderhilfswerk.

So hilft das Deutsche Kinderhilfswerk

  • Hilfe für Kinder in Armut: Das Deutsche Kinderhilfswerk leistet jährlich Einzelfallhilfe für über 2.000 Kinder und ihre Familien in Armut, unterstützt Hilfseinrichtungen für Kinder und arbeitet gemeinsam mit Kommunen strategisch und präventiv gegen Kinderarmut.
  • Förderungen von Kinder- und Jugendprojekten: Rund 300 Projekte pro Jahr fördert das Deutsche Kinderhilfswerk, die Kinder und Jugendliche von Anfang bis Ende aktiv miteinbeziehen.
  • Informieren und Qualifizieren: Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Kommunen und Privatpersonen bietet das Deutsche Kinderhilfswerk eine Vielzahl von Informationsangeboten über Kinderrechte an. Fachkräfte qualifiziert das Deutsche Kinderhilfswerk mit Fortbildungen, Materialien und Netzwerktreffen.
  • Politische Lobbyarbeit für Kinder: Kinder brauchen eine Stimme. Das Deutsche Kinderhilfswerk setzt sich in der Politik für die Interessen der Kinder ein. Das Deutsche Kinderhilfswerk veröffentlicht Stellungnahmen zu Anträgen und Gesetzesentwürfen, führt Gespräche mit Entscheidungstragenden und stellt Forderungen an die Politik.

Politische Botschaften des Deutschen Kinderhilfswerks

  • Kinderarmut ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland. Seit Jahren Verharrt sie trotz wachsender Wirtschaft und sinkender Arbeitslosigkeit auf hohem Niveau.
  • In Deutschland mangelt es auf Bundesebene am politischen Willen, Kinderarmut und deren Folgen nachhaltig zu bekämpfen. Dringend notwendig ist ein Bundesweiter Aktionsplan zur Bekämpfung von Kinderarmut und deren Folgen, der Maßnahmen bündelt, über föderale Grenzen hinweg denkt und in einem ressortübergreifenden Gesamtkonzept zusammenführt.
  • Trotz zahlreicher und erfolgreicher Einzelprogramme und engagierter Arbeit in vielen Bundesländern und auf kommunaler Ebene gibt es seit Jahren keine strukturelle Veränderung. Dies liegt zu großen Teilen daran, dass die soziale Segregation immer mehr voranschreitet und Kommunen, die besonders schlecht finanziell ausgestattet sind, sich häufig vor besonders großen Herausforderungen sehen
  • Die Familienförderung ist in ihrer bisherigen Ausgestaltung nicht konsequent am Ziel der Armutsbekämpfung ausgerichtet, Leistungen erreichen die Zielgruppen häufig aufgrund hoher bürokratischer Hürden nicht, sind finanziell unterausgestattet und gesellschaftspolitisch zum Teil kontraproduktiv.
  • Wir benötigen eine eigenständige Bedarfserhebung für und mit Kindern, die Transparenz darüber schafft, was sie brauchen. Auf dieser Basis sollte eine Kindergrundsicherung eingeführt werden, die bestehende kindbezogene Leistungen bündelt sowie Kindern und Jugendlichen gesellschaftliche Teilhabe unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Familie ermöglicht.
  • Das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums ist für Familien nicht in Frage zu stellen. Kinder dürfen nicht von den Sanktionen gegenüber Mitgliedern der Haushaltsgemeinschaft in Mitleidenschaft gezogen werden. Studien zeigen uns: Der Großteil der Eltern im Hartz-IV-Bezug geht verantwortungsvoll mit den ihnen zur Verfügung gestellten staatlichen Mitteln für ihre Kinder um und spart in erster Linie an sich selbst, um den Kindern ein gutes Aufwachsen zu ermöglichen.
  • Die Rechtsansprüche von Kindern und Jugendlichen gegenüber der staatlichen Gemeinschaft, wie sie sich aus der UN-Kinderrechtskonvention und der EU-Grundrechte-Charta ergeben, allem voran das Recht auf soziale Sicherheit und gesellschaftliche Teilhabe, finden kaum Berücksichtigung.
  • Gerade arme Familien und ihre Kinder leiden unter den Einschränkungen und Folgen der Pandemie, daher sollten sie finanziell gezielt unterstützt sowie sichergestellt werden, dass eine technische Ausstattung für den digitalen Unterricht für alle Kinder zur Verfügung steht. Besonders in den Blick genommen werden sollte auch, dass kein Kind in der Schule den Anschluss verliert und damit Bildungschancen in Deutschland noch ungleicher verteilt werden.