Folge 0180

Im „Hohenasper Krug“ steht der Familienfrieden auf dem Spiel. Mit Papa Thomas in der Küche und Ehemann Hauke im Service hat sich Inhaberin Daniela eigentlich ein harmonisches Miteinander vorgestellt. Doch ständig gibt es Meinungsverschiedenheiten. Thomas pocht auf seine langjährige gastronomische Berufserfahrung, Quereinsteigerin Daniela will ihre eigenen Vorstellungen durchsetzen, Ehemann Hauke heizt die Diskussionen noch an. Wirtschaftlich gesehen steht der jungen Pächterin jedoch längst das Wasser bis zum Hals. Eine schwierige Mission für die Kochprofis!
Daniela ist mit ihrem Latein am Ende. Ihr größter Traum, eine eigene Kneipe mit Restaurant, droht zu platzen. Schuld an der Misere im „Hohenasper Krug“ sind laut ihrer Aussage der unfreundliche Service, das schlechte Essen und eine viel zu große Karte. Nur selten klingelt noch die Kasse. Inzwischen kämpft die 25-jährige Besitzerin ums blanke wirtschaftliche Überleben.
Danielas Vater Thomas steht als Koch im Betrieb. Der 53-jährige gelernte Lastwagenfahrer hatte früher selbst einen Imbiss und rühmt sich seiner 25-jährigen Gastronomie-Erfahrung. Thomas ist von seinem Können überzeugt. Als Angestellter fühlt sich Thomas nicht, sondern als Chef. Er entscheidet, was auf die Speisekarte kommt und wie es gekocht wird. Daniela findet die altbackenen Gerichte ihres Vaters langweilig. Ihre Versuche, sich gegen die väterliche Übermacht zu wehren, bleiben aber erfolglos.
Selbst beim Gastro-Konzept pfuscht Thomas seiner Tochter ins Handwerk. Seine Vision zum Ankurbeln des Geschäfts: ein Lieferservice. Daniela kann das nicht nachvollziehen, denn ihr Vater ist jetzt schon heillos überfordert in der Küche. Das Essen geht oft kalt oder zu spät raus, und es sieht auch alles andere als appetitlich aus. Andi Schweiger, Mike Süsser und Ole Plogstedt müssen sich ganz schön ins Zeug legen, damit aus Danielas Traum vom „Hohenasper Krug“ kein Scherbenhaufen wird.