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Staffel 6, Folge 1

Trier - West (1)

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Die beiden Hartz-IV-Empfänger Nadine und Raimund wollen heiraten und Ex-Taxifahrer Sush muss sparen.

In Trier-West lebt das Ehepaar Hannelore und Ralf seit Jahrzehnten an der Armutsgrenze. Die Hochzeit von Tochter Nadine wird zur Belastungsprobe. Derweil muss Ex-Taxifahrer Sush jeden Cent umdrehen, um seinen Führerschein zurückzubekommen.

Trier ist die älteste Stadt Deutschlands. Vor rund 2.000 Jahren wurde sie von den Römern gegründet. Deren Spuren prägen bis heute das Stadtbild und insofern ist Trier bei Touristen sehr beliebt. Doch es gibt auch eine andere Seite. Im Gebiet westlich der Mosel herrscht eine Arbeitslosenquote von 10,6 Prozent. Viele Menschen leben hier am Rande des Existenzminimums. Zum Beispiel die Eheleute Hannelore und Ralf. Seit über drei Jahrzehnten sind die beiden vom Staat abhängig und haben sich längst an ein Leben an der Armutsgrenze gewöhnt. Geld war für sie nie wichtig. Doch bei den beiden 56-Jährigen ist immer was los. Nicht nur ihre Kinder Nadine und Steven kommen gerne vorbei, auch für viele Nachbarn sind Hannelore und Ralf eine wichtige Anlaufstelle. Tochter Nadine wohnt übrigens gemeinsam mit ihrem Sohn Elias und ihrem Verlobten Raimund im selben Haus. Die kleine Familie hat schwere Zeiten durchgemacht, da der vierjährige Elias an der unheilbaren Stoffwechselkrankheit Cystinose leidet. Doch jetzt wollen Nadine und Raimund positiv in die Zukunft schauen und nach vier Jahren Beziehung endlich heiraten. Für die beiden Hartz-IV-Empfänger erweist sich das Vorhaben allerdings schon bald als organisatorische und finanzielle Herausforderung. Auch der 36-Jährige Sush lebt in Trier-West. Seit der ehemalige Taxifahrer seinen Führerschein wegen Drogen am Steuer verloren hat, ist er ebenfalls auf Hartz IV angewiesen. Nun will er seine Fahrerlaubnis zurück und sich einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) stellen. Kostenpunkt: knapp 2.000 Euro. Um das Geld zusammenzubekommen, verzichtet der gebürtige Trierer auf jeden Luxus und gibt für seinen Wocheneinkauf nicht mehr als 15 Euro aus. Doch bis er das Geld für die MPU zusammen hat, ist es noch ein langer Weg.

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