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Staffel 1, Folge 2

Episode 0002

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Deutschlands Handwerker zeigen ihre traditonellen Familienuntenehmen und modernen Geschäftsmodelle.

Das Handwerk ist das Rückgrat des Mittelstandes. Doch die körperliche und teils schwere Arbeit schrecken den Nachwuchs ab. Ist das Arbeiten in einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes dennoch erstrebenswert?

Steven Rzeppa (34) und seine Kollegen Patrick (36) und Felix (34) aus Torgau sind Montagearbeiter und die ganze Woche unterwegs. Für ein Fertighaus sind die Alleskönner, bis auf die Heizung und Elektrik, für alle Arbeiten verantwortlich. Der Druck ist riesengroß: Nach vier Wochen muss das Haus innen und außen fertig sein. Sollten sie früher fertig werden, gibt es Zuschläge. Die Akkordarbeit ist für die drei Handwerker nicht einfach, die Arbeitstage sind lang und die Sehnsucht nach der Familie ist groß. Feste Arbeitszeiten kennt Bestatter Michael (37) aus Wesel nicht. Er ist 24 Stunden am Tag für die Hinterbliebenen von Verstorbenen erreichbar. Zusammen mit der neuen Auszubildenden Mathilda (17) führt er Einbalsamierungen für ausländische Verstorbene durch, die in ihr Heimatland überführt werden sollen und richtet ein Trauerzimmer für Eltern neu ein. Michael ist der einzige Bestatter, der es Eltern in Deutschland ermöglicht, rund um die Uhr bei ihren toten Kindern Abschied zu nehmen bis sie beerdigt werden. Er möchte gerne, dass seine Kinder einmal die drei Beerdigungsinstitute übernehmen. Auch Kaminkehrerin Nina (29) aus Delmenhorst träumt von einem Schornsteinfeger-Familienunternehmen. Mit ihrem Bruder Max (17) will sie einen eigenen Bezirk übernehmen, gerne auch mehrere. Doch zuerst muss Max seine Ausbildung abschließen. Die erste Hürde ist die Zwischenprüfung in vier Wochen. Nina hat zudem noch ein anderes Ziel. Sie will der heißeste Feger Deutschlands werden und die Wahl zur „Miss Handwerk“ gewinnen. Ob ihr dies gelingt? Schlachter Matthias (41) aus Wipperfürth führt kein traditionelles Familienunternehmen. Er ist Deutschlands einziger mobiler Metzger. Weil er vor 20 Jahren in einem großen Schlachthof gearbeitet hat und mit ansehen musste, wie Tiere im Sekundentakt nach langer qualvoller Fahrt getötet und geschlachtet wurden, geht er mit seiner mobilen Schlachtanalage einen ganz anderen Weg. Sein Antrieb ist das Wohl der Tiere.

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